Im Fokus des 18. Basler Investorengesprächs: Arbeiten und Wohnen im Jahr 2045

Das Interesse an der künftigen Entwicklung von Basel ist gross. Am gestrigen 18. Basler Investorengespräch nahmen rund 100 geladene Gäste aus der ganzen Schweiz teil und diskutierten aktuelle Fragen rund um die Entwicklung der Areale in Transformation. Vor-gestellt wurde die kürzlich vom Regierungsrat verabschiedete Strategie "Arbeiten-Wohnen 2045".

Die überwiegend aus der Immobilien-Branche stammenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten Gelegenheit, mit gleich drei neuen Mitgliedern des Regierungsrates Basel-Stadt in Kontakt zu treten. Regierungspräsident Beat Jans begrüsste am 18. Basler Investorengespräch die anwesenden Gäste im Kunstmuseum. In den Einführungsreferaten blickten die Regierungsräte Beat Jans, Kaspar Sutter und Regierungsrätin Esther Keller zuversichtlich in die Zukunft: Die Bevölkerung wächst, die Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner ist hoch und bei Rankings zur wirtschaftlichen Attraktivität belegt der Kanton Basel-Stadt jeweils einen der Spitzenplätze. Anstehende Arealentwicklungen stellen sicher, dass zusätzlich benötigte Flächen für Arbeiten und Wohnen erschlossen werden können. Dazu Beat Jans: "Eine kürzlich gemachte Analyse und Bestandsaufnahme zeigt auf, dass sowohl für das Arbeiten wie auch für das Wohnen genügend Flächen zur Verfügung stehen." Die Entwicklungsziele von 220'000 Einwohnerinnen und Einwohnern sowie 220'000 Arbeitsplätzen bis 2035 sind nach wie vor realistisch und werden gegebenenfalls sogar übertroffen. In Bezug auf die Transformationsareale verfolgt der Regierungsrat die Strategie eines ausgeglichenen Verhältnisses zwischen Arbeiten und Wohnen, um einerseits den Handlungsspielraum für die wirtschaftliche Weiterentwicklung des Kantons zu wahren und um andererseits den benötigten Wohnraum zu schaffen. Gerade für die Wohnraumentwicklung sind diese Areale eine grosse Chance, wobei der Kanton hier sowohl auf private als auch gemeinnützige Wohnbauträger angewiesen ist. Die Transformationsareale sollen auch dafür genutzt werden, den Kanton als Vorreiter in Sachen Klimaschutz zu positionieren.

Im Anschluss an die regierungsrätliche Einführung diskutierten Philipp Fürstenberger (Portfoliomanager, Swiss Life Asset Management AG), Emanuel Christ (Architekt, Christ & Gantenbein), Barbara Rentsch (Leiterin Immobilien Basel-Stadt) und Lukas Ott (Leiter Kantons- und Stadtentwicklung) die Erwartungen an die Entwicklung und Öffnung der Transformationsareale und damit verbundene künftige Nutzung. Moderiert wurde das Podium von Dieter Kohler.

nach oben